HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Anforderungsprofil für Führungskräfte


Kontext: "Anforderungsprofil für Führungskräfte."


Auswahl. Anforderungsprofil für:



Einsatzgebiet: Erkennen von Entwicklungspotenzialen.

Es geht um die Erkennung, Erschließung und bessere Nutzung von konkret bestehenden Entwicklungspotenzialen. Sie können in der Regel nur durch einen Profilvergleich ermittelt werden. Es empfehlen sich:

  1. die Entscheidung und Festlegung der hierarchischen Position sowie Funktionen,
  2. die Ermittlung des Anforderungsprofil für die ausgewählte Position und ausgewählten Funktionen,
  3. die Selbstbewertung und Selbstbewertung der Eignung für die ausgewählte Position und ausgewählten Funktionen,
  4. die Ermittlung, Benennung und Konkretisierung der Unterschiede,
  5. die Ermittlung, Benennung und Konkretisierung der Stärken durch Passungen,
  6. die Gewichtungen der Unterschiede und der Passungen für die Eignung,
  7. die Auswahl der Stärken, die verstärkt werden (sollen, können, dürfen, müssen),
  8. die Auswahl der "Schwächen" (Abweichungen), die vermindert oder in ihrer Wirkung geschwächt werden (sollen, können, dürfen, müssen),
  9. die Ermittlung und Festlegung der Übungsfelder, in welchen die Stärken verstärkt und die "Schwächen" geschwächt werden (können, sollen, dürfen, müssen),
  10. die Entscheidung, wofür das Ganze gut sein soll.

Für die Ermittlung von Entwicklungspotenzialen eignen sich Vergleiche mit dem Arbeitsplatz oder mit persönlich bekannten Personen, die "bewundert" oder "abgelehnt" werden.

Mahnungen:

Bei den Abweichungen aus den Vergleichen der Profile ist es gleichgültig, ob sie "positiv" oder "negativ" bewertet werden. Ein "Zuviel" kann auf eine Überqualifizierung und damit Nichteignung der Position hinweisen. Ein "Zuwenig" kann auf fehlende Eignungen für die Position oder auf Felder hinweisen, auf welchen Störungen zu erwarten sind, wenn die Position eingenommen wird. Die Störungen können jedoch frühestens eintreten und sich bestätigen, wenn die Position eingenommen ist. Erst dann zeigt sich, ob die Bewertungen des Vergleichsprofils auch "richtig" waren.

Entwicklungspotenziale, die sich nur daraus zu ergeben scheinen, weil Unterschiede zwischen den eigenen Anforderungen an sich selbst und den Ergebnissen der Selbstbewertungen bestehen, führen nur dazu, einem Ideal nacheifern zu wollen, was sich spätestens dann in Nichts auflöst, wenn es erreicht werden sollte. (Keine Sorge, das wird niemals geschehen.)